Atommüll ist so 80’s? Herausforderung sicheres Endlager

Diskussionsabend am Freitag, 12. April 2024, 19 Uhr, IGS Nienburg, Anmeldung bis 10.4. bitte hier

Die Nutzung der Atomenergie in Deutschland ist Geschichte. Mehr als 50 Jahre nach den ersten Anti-Atomkraft-Demos, Protesten gegen Castor-Transporte und einen Atomausstieg später nimmt die Suche nach einem geeigneten Ort für unseren Atommüll erst so richtig Fahrt auf. Wo wir all unseren radioaktiv strahlenden Müll sicher lagern, das ist längst noch nicht klar. Anlass genug, um uns an diesem Abend auf Spurensuche zu begeben und zu diskutieren, was genau das bedeutet und was die Region rund um Nienburg damit zu tun hat. 

Wir wollen wissen:

  • Wer kümmert sich um die Suche und was ist die rechtliche Grundlage dafür? Wie läuft die Suche ab? Und wie sieht der Zeitplan aus?
  • Woher kommt der Atommüll, um welche Art von Abfall und um welche Mengen handelt es sich?
  • Die Endlagersuche in der Region Nienburg: Was passiert hier? Worum geht es und ist die Region ein potenziell geeigneter Ort für ein Endlager für radioaktive Abfälle? 
  • Wie ist die Regionalplanung eingebunden? Welche Rolle hat sie?
  • Welche Einflussmöglichkeiten hat die Kommunalpolitik?
  • Wie funktioniert die Zusammenarbeit zwischen Politik, Regionalplanung und BGE/BASE?
  • Welche Beteiligungsmöglichkeiten haben Bürger*innen aus dem Landkreis?
  • Welche Akteur*innen aus der Zivilgesellschaft beteiligen sich? Wie blicken sie auf den Endlagersuchprozess? 

Diskutieren Sie mit uns und unseren Gästen:

Dr. Ingo Bautz, Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE)
Jan-Michael Schürholz, Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE)
Rita Schnitzler, Umweltausschuss (B90/Die Grünen)
N.N., Rat der jungen Generation

Durch den Abend führt: Dr. Christine Schwarz, Hannover

Veranstalter*innen:

Agentur für Erwachsenen- und Weiterbildung, Das Sprotte e.V., Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen e.V., Stiftung Leben & Umwelt/Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen